
Gerade mal 5-Jahre alt, dafür aber schon mächtig viel erlebt
Lehn Dich zurück und schnapp Dir eine Tasse Kaffee, viel Spaß.
Die wallPen Story bis heute.
2015
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Die Geburt einer Idee
Unser Gründer, Andreas Schmidt hat mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich der Schulung, Präsentation und dem Vertrieb von 3D-CAM/CAM-Software, hauptsächlich bei Kunden in der deutschen Automobil-, Luftfahrt- und Maschinenbauindustrie. Ein Zufallsfund auf der Plattform „Alibaba“ von diversen chinesischen Wanddruckern lässt ihn nicht mehr los. Er plant nun solche Geräte zu importieren und zu vertreiben.
Januar 2015 -
Vorfreude ist die schönste Freude,vermeintlich.
Mit großen Hoffungen und hohen Erwartungen wird in China für $18,000 ein erster Drucker bestellt. Der Lieferant scheint seriös und ist sehr zuvorkommend und freundlich. Allerdings geht der Wanddrucker bei den ersten Druckversuch in Flammen auf: Das Gerät fährt kurz aufwärts, dann abwärts und der Schaltschrank brennt mit offener Flamme. Der chinesische Hersteller ist natürlich vom Tag an nicht mehr erreichbar und neben der vielen Zeit und Hoffung ist natürlich damit auch das ganze Geld verloren. Puhhh, der vermeindlich so tolle Drucker ist plötzlich nur noch ein Berg sehr teures Altmetall aus Fernost! Die Träume haben sich also erstmal im wahrsten Sinne des Wortes "in Rauch aufgelöst“.
Februar 2015 -
Nicht aufgeben!
"Man kann mal Pech haben, aber man gibt nicht gleich auf", sagt er sich und ist fest entschlossen, es nochmal zu versuchen. Immerhin hat er inzwischen gelernt, dass ein Wanddrucker durchaus ein komplexes und aufwendiges technisches Gerät ist, wenn dieser für lange Zeit zuverlässig und sicher funktionieren soll. Deshalb kommen nach der ersten Fehlinvestition die ganz billigen Geräte, die oft schon für weniger als 5.000 Dollar angeboten werden, schon gar nicht mehr in Frage. Also wird einer der teureren Drucker bei einem der vielen chinesischen Anbieter für weitere 18.000 Dollar bestellt. Auch hier ist die Verkäuferin äußerst freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend.
April 2015 -
Ein zweiter Versuch.
Der zweite Drucker kommt an, und er wird sogar mit einem Laptop geliefert. Wahnsinn! Das mehrere Jahre alte Prachtstück mit gecracktem chinesischen Windows und einer Menge Raubkopien jeder nur erdenklichen Software zeigt zwar starke Gebrauchsspuren, aber immerhin druckt der Drucker - zumindest einigermaßen. "Drucken" heißt hier, dass er Tinte an die Wand wirft, aber die Probleme sind dabei leider so gravierend, dass in den kommenden Wochen kein einziger Druck von Kunden bezahlt wird. Das Ding funktioniert einfach nicht zuverlässig: Tintenausfälle, Sensorfehler, Grafikprobleme, Übertragungsunterbrechungen, mechanische Defekte, verstopfte Düsen, Softwareabstürze, und zu allem Überfluss nur sehr langsame und fragwürdige Hilfe in gruseligem Englisch. Und das Schlimmste von allem: Viele enttäuschte und frustrierte Kunden und letztlich KEINE Einnahmen. Also noch mehr Zeit und noch viel mehr Geld verloren. Neben all der endlosen Frustration sind nun letztlich fast 40.000 Dollar für diese beiden China-Drucker den Bach hinuntergegangen!
Mai 2015 -
Bye Bye, Chinadrucker.
"Ich baue ihn selbst, das muss doch funktionieren", sagt er sich.
So entstehen erste Skizzen, Ideen und Entwürfe für "den perfekten Wanddrucker". Die Suche nach hochwertigen Komponenten und zuverlässigen Lieferanten beginnt. Auch Drucktechnik und Motoren nehmen immer konkretere Formen an. Die langjährige Erfahrung in der Planung und Konstruktion kommt dem Projekt natürlich sehr zugute.
August 2015 -
Made in Germany"
Die meisten Zulieferer sind gefunden. Auch Lasertechnik, Druckköpfe und Tinte bezieht wallPen nur bei führenden Unternehmen in der EU. Ein erster Mitarbeiter entwickelt eine erste Software für den Drucker, die allerdings noch nicht zum Erfolg führt.
September 2015
2016
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Patente angemeldet
Für alle anstehenden Schwierigkeiten wurden in den letzten Monaten Lösungen gefunden - viele davon neu und unerwartet. wallPen meldet mit Hilfe eines führenden deutschen Patentanwalts zahlreiche nationale und internationale Patente an.
Februar 2016 -
Rückschlag gefolgt von einem Glücksfall
Der südosteuropäische Programmierer beendete seine monatelange Arbeit, indem er in den Osterurlaub fährt und ohne Ankündigung nicht mehr nach Deutschland zurückkehrt. Dafür gab es einen guten Grund: Sein Programm funktionierte einfach nicht. Nach einem ersten Schock wurde es zum Glücksfall: Der Programmierer Ramazan Köprülü nahm Kontakt auf und wird der erste "ernsthafte" Mitarbeiter von wallPen und entwickelt schließlich eine Software, die hochwertige Druckergebnisse liefert. Bis heute ist sein Code das Rückgrat des wallPen.
April 2016 -
Kein Tintenfluss
Der erste Testdruck beginnt. Der Drucker läuft und bewegt sich über die Oberfläche - aber es fließt keine Tinte. Auf der Suche nach einer Lösung für das Problem stößt Jochen zum Team. Er dreht an der richtigen Schraube und verhilft uns so zum ersten erfolgreichen Druck.
Mai 2016 -
Es funktioniert!
Der erste erfolgreiche Wanddruck hat unsere Flipchart-Tabel mit einem Ritter in Schwarz-Weiß verziert. Der Drucker funktioniert wie er soll! Wir sind in einer vorsichtigen ersten Euphorie.
Juni 2016 -
Kontakte von ersten Kunden
Die Dinge entwickeln sich in einem rasanten Tempo. In Foren und durch Mundpropaganda verbreitet sich die Nachricht: Jetzt gibt es einen deutschen Wanddrucker. Während Niklas die App für das Tablet zur Bedienung des Druckers schreibt, erhält Andreas bereits Anrufe aus der ganzen Welt. Die ersten interessierten Kunden schicken bereits verbindliche Bestellungen.
Juli bis September 2016 -
Die Auslieferung beginnt bald
Die Termine für die ersten Auslieferungen rücken näher. Die App wird noch einmal aktualisiert. Das Team erhält Kontakte von mehreren Agenturen, erste Vertriebspartner sind unter Vertrag. Die Tage scheinen viel zu kurz, um all die Dinge zu erledigen, die bis zur Markteinführung noch erledigt werden müssen.
November 2016
2017
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Kritische Phase der Fertigstellung
Die letzte Phase vor der Fertigstellung ist immer die spannendste. Nach täglichen Praxistests werden kleine Optimierungen und Einstellungsänderungen vorgenommen. Alle im Team sind aufgeregt - es ist ein bisschen wie in den Tagen vor einer Geburt.
Januar 2017 -
Die Markteinführung des wallPen E1
Die Kunden sind geschult, die Taschen genäht und bedruckt und das Gerät wird ausgiebig getestet. Im März werden die ersten "wallPen E1" ihren Weg in die Welt antreten. Schon jetzt findet der wallPen viel Beachtung in der Presse, unter anderem besucht das "IHK-Journal" den Firmensitz in Wissen.
Februar 2017
2018
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Der wallPen E1plus, die nächste Generation
Nach dem erfolgreichen Start mit dem wallPen E1 wird nach 1,5 Jahren die nächste Generation des wallPen vorgestellt: Der "E1plus" ist nicht nur optisch neu gestaltet, sondern auch technisch eine neue Klasse durch eine komplette Überarbeitung des vertikalen Achsensystems, der Tintenversorgung und der UV Aushärtung. Da uns Bestandskunden sehr wichtig sind, bieten wir diesen ein Upgrade von E1 auf E1plus zum Selbstkostenpreis an. Fast alle Kunden nehmen das Angebot in Anspruch!
Oktober 2018 -
Es geht aufwärts
Das Jahr 2018 geht zu Ende und wird nach einem leichten Verlust 2017 bereits mit einer positiven Geschäftsbilanz abgeschlossen.
Dezember 2018
2019
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Der wallPen Processor 2.x
Die neue Generation 2.0 der eigenen wallPen RIP-Software erhält eine komplett neue und moderne Benutzeroberfläche, ein umfangreiches Statistik-Toolset und die volle Unterstützung von ICC-Profilen für eine optimale Farbwiedergabe auf unterschiedlichen Oberflächen. Das Update ist für Bestandskunden kostenlos.
September 2019 -
Der Umzug nach Etzbach
Dass das Geschäftsjahr 2019 wieder positiv abgeschlossen werden kann beweist, dass wallPen nachhaltig und stark wächst und wir mit inzwischen 10 Mitarbeitern unsere neuen und größeren Räumlichkeiten im Nachbarort Etzbach beziehen.
Dezember 2019
2020
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Der wallPen Processor 3.x
Mit der Version 3.0 unserer RIP Software wird nun erstmal auch MacOS unterstüzt. Zudem werden die Berechnungszeiten durch modernste Technologien wie Multi-Threading und Multi-Processoring auf ein Minimum reduziert. Die Bedieneroberfläche wird nochmal komplett überarbeitet und die Software in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Januar 2020 -
Weiter auf Erfolgskurs
Auch das dritte Geschäftsjahr in Folge kann die wallPen GmbH auf ein kräftiges Umsatz- und Gewinnplus zurückblicken. Trotz der Pandemie haben wir uns sehr stabil behauptet und sind mit einem Umsatzplus von fast 50% (!) gegenüber dem Vorjahr weiter auf einem sehr erfolgreichen Weg. Für unsere Kunden sind wir so ein noch stärkerer Partner und stehen für Investitionssicherheit und Innovationskraft.
Dezember 2020
2021
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Wieder wird es zu eng
Durch unsere Expansion und steigenden Produktionszahlen reicht der vorhandene Platz nicht mehr aus. Die ersten Gespräche mit Architekten finden statt und die Suche nach einem passenden Bauplatz sind in vollem Gange.
September 2021 -
Der neue wallPen E2 – Der neue Goldstandard im Wanddruck
Nach fast 2 Jahren Entwicklungszeit und vielen tausend Stunden präsentieren wir offiziell den wallPen E2. Ein revolutonärer Wanddrucker, von Grund auf neu designed und entwickelt, umfassend mit eigener Hard- & Software und wesentlich höherer Auflösung und Druckgeschwindigkeit.
Oktober 2021 -
Wir ziehen erneut um.
Das Platz im Industriepark Etzbach ist für uns einfach viel zu klein geworden, wir ziehen hier aus und wir beziehen doppelt so große Räumlichkeiten in der Werkstrasse 15 in der nur 8 km entfernten Stadt Wissen. Dies wird nur eine Zwischenstation sein, denn die Planungen für unseren Neubau nehmen immer mehr Gestalt an. Wir hoffen auf einen zeitnahen Baubeginn.
In den neuen Räumlichkeiten in Wissen haben wir die Möglichkeit die komplette Produktion, Verwaltung, Marketing, Vertrieb und den technischen Support zentral von einem Standort aus zu steuern. Auch Kundenschulungen werden hier durchgeführt. wallPen ist auf Kurs und freut sich auf neue Mitstreiter, die an unsere Ideen glauben.
Dezember 2021
2022
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The End?
Aber nicht doch! Wir schreiben auch in Zukunft jeden Tag unsere Geschichte weiter. Es bleibt spannend und sicher nicht langweilig.
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