Wir sind noch ein relativ junges Unternehmen, aber wallPen hat schon ganz schön viel erlebt... Schnappen Sie sich einen Kaffee und genießen Sie unser abenteuerliches Logbuch.
Die Grundidee
Mehr als 25 Jahre ist Andreas Schmidt im Bereich der Schulung, Präsentation und dem Vertrieb von 3D-CAM/CAM-Software tätig, hauptsächlich bei Kunden in der deutschen Automobil-, Luftfahrt- und Maschinenbauindustrie. Mehr durch Zufall findet er auf der Plattform "Alibaba" diverse chinesische Wanddrucker und ist von der Idee absolut begeistert! Er plant nun solche Geräte zu importieren und zumindest in Europa unter eigenem Label zu vertreiben.
Auf zur Tat
Mit großen Hoffungen und hohen Erwartungen wird in China für $18,000 ein erster Drucker bestellt. Der Lieferant scheint seriös und ist sehr zuvorkommend und freundlich.
Geplatzte Träume
Der chinesische Drucker kommt endlich an, geht aber schon beim ersten Druckversuch in Flammen auf: Das Gerät fährt kurz aufwärts, dann abwärts und der Schaltschrank brennt mit offener Flamme. Der chinesische Hersteller ist natürlich vom Tag an nicht mehr erreichbar und neben der vielen Zeit und Hoffung ist natürlich damit auch das ganze Geld verloren. Puhhh, der vermeindlich so tolle Drucker ist plötzlich nur noch ein Berg sehr teures Altmetall aus Fernost! Die Träume haben sich also erstmal im wahrsten Sinne des Wortes "in Rauch aufgelöst". Und dabei war es schon beileibe nicht der preisgünstigste Drucker gewesen, den man dort kaufen kann!
Nicht aufgeben
"Man kann mal Pech haben, aber man gibt nicht gleich auf", sagt er sich und ist fest entschlossen, es nochmal zu versuchen. Immerhin hat er inzwischen gelernt, dass ein Wanddrucker durchaus ein komplexes und aufwendiges technisches Gerät ist, wenn dieser für lange Zeit zuverlässig und sicher funktionieren soll. Deshalb kommen nach der ersten Fehlinvestition die ganz billigen Geräte, die oft schon für weniger als 5.000 Dollar angeboten werden, schon gar nicht mehr in Frage. Also wird einer der teureren Drucker bei einem der vielen chinesischen Anbieter für weitere 18.000 Dollar bestellt. Auch hier ist die Verkäuferin äußerst freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend.
Ein zweiter Versuch
Der zweite Drucker kommt an, und er wird sogar mit einem Laptop geliefert. Wahnsinn! Das mehrere Jahre alte Prachtstück mit gecracktem chinesischen Windows und einer Menge Raubkopien jeder nur erdenklichen Software zeigt zwar starke Gebrauchsspuren, aber immerhin druckt der Drucker - zumindest einigermaßen. "Drucken" heißt hier, dass er Tinte an die Wand wirft, aber die Probleme sind dabei leider so gravierend, dass in den kommenden Wochen kein einziger Druck von Kunden bezahlt wird. Das Ding funktioniert einfach nicht zuverlässig: Tintenausfälle, Sensorfehler, Grafikprobleme, Übertragungsunterbrechungen, mechanische Defekte, verstopfte Düsen, Softwareabstürze, und zu allem Überfluss nur sehr langsame und fragwürdige Hilfe in gruseligem Englisch. Und das Schlimmste von allem: Viele enttäuschte und frustrierte Kunden und letztlich KEINE Einnahmen. Also noch mehr Zeit und noch viel mehr Geld verloren. Neben all der endlosen Frustration sind nun letztlich fast 40.000 Dollar für diese beiden China-Drucker den Bach hinuntergegangen!
"Ich baue ihn selbst!"
"Das muss doch funktionieren", sagt er sich. So entstehen erste Skizzen, Ideen und Entwürfe für "den perfekten Wanddrucker". Die Suche nach hochwertigen Komponenten und zuverlässigen Lieferanten beginnt. Auch Drucktechnik und Motoren nehmen immer konkretere Formen an. Die langjährige Erfahrung in der Planung und Konstruktion kommt dem Projekt natürlich sehr zugute.
"Made in Germany"
Die meisten Zulieferer sind gefunden. Auch Lasertechnik, Druckköpfe und Tinte bezieht wallPen nur bei führenden Unternehmen in der EU. Ein erster Mitarbeiter entwickelt eine erste Software für den Drucker, die allerdings noch nicht zum Erfolg führt.
Patente angemeldet
Für alle anstehenden Schwierigkeiten wurden in den letzten Monaten Lösungen gefunden - viele davon neu und unerwartet. wallPen meldet mit Hilfe eines führenden deutschen Patentanwalts zahlreiche nationale und internationale Patente an.
Rückschlag gefolgt von einem Glücksfall
Der südosteuropäische Programmierer beendete seine monatelange Arbeit, indem er in den Osterurlaub fährt und ohne Ankündigung nicht mehr nach Deutschland zurückkehrt. Dafür gab es einen guten Grund: Sein Programm funktionierte einfach nicht. Nach einem ersten Schock wurde es zum Glücksfall: Der Programmierer Ramazan Köprülü nahm Kontakt auf und wird der erste "ernsthafte" Mitarbeiter von wallPen und entwickelt schließlich eine Software, die hochwertige Druckergebnisse liefert. Bis heute ist sein Code das Rückgrat des wallPen.
Kein Tintenfluss
Der erste Testdruck beginnt. Der Drucker läuft und bewegt sich über die Oberfläche - aber es fließt keine Tinte. Auf der Suche nach einer Lösung für das Problem stößt Jochen zum Team. Er dreht an der richtigen Schraube und verhilft uns so zum ersten erfolgreichen Druck.
Es funktioniert!
Der erste erfolgreiche Wanddruck hat unsere Flipchart-Tabel mit einem Ritter in Schwarz-Weiß verziert. Der Drucker funktioniert wie er soll! Wir sind in einer vorsichtigen ersten Euphorie.
Kontakte von ersten Kunden
Die Dinge entwickeln sich in einem rasanten Tempo. In Foren und durch Mundpropaganda verbreitet sich die Nachricht: Jetzt gibt es einen deutschen Wanddrucker. Während Niklas die App für das Tablet zur Bedienung des Druckers schreibt, erhält Andreas bereits Anrufe aus der ganzen Welt. Die ersten interessierten Kunden schicken bereits verbindliche Bestellungen.
Die Auslieferung beginnt bald
Die Termine für die ersten Auslieferungen rücken näher. Die App wird noch einmal aktualisiert. Das Team erhält Kontakte von mehreren Agenturen, erste Vertriebspartner sind unter Vertrag. Die Tage scheinen viel zu kurz, um all die Dinge zu erledigen, die bis zur Markteinführung noch erledigt werden müssen.
Ein perfektes Äußeres
Der Bau der ersten fünf "wallPen E1" ist abgeschlossen, alle Komponenten sind montiert. Die letzten Tests vor der Fertigstellung laufen an. Die ersten Kunden werden im Februar geschult. Ein Marketingkonzept wird entwickelt, die Umsetzung der Marketingmaßnahmen beginnt.
Kritische Phase der Fertigstellung
Die letzte Phase vor der Fertigstellung ist immer die spannendste. Nach täglichen Praxistests werden kleine Optimierungen und Einstellungsänderungen vorgenommen. Alle im Team sind aufgeregt - es ist ein bisschen wie in den Tagen vor einer Geburt.
Markteinführung
Die Kunden sind geschult, die Taschen genäht und bedruckt und das Gerät wird ausgiebig getestet. Im März werden die ersten "wallPen E1" ihren Weg in die Welt antreten. Schon jetzt findet der wallPen viel Beachtung in der Presse, unter anderem besucht das "IHK-Journal" den Firmensitz in Wissen.
"E1plus", die nächste Generation
Nach dem erfolgreichen Start mit dem wallPen E1 wird nach 1,5 Jahren die nächste Generation des wallPen vorgestellt: Der "E1plus" ist nicht nur optisch neu gestaltet, sondern auch technisch eine neue Klasse durch eine komplette Überarbeitung des vertikalen Achsensystems, der Tintenversorgung und der UV Aushärtung. Da uns Bestandskunden sehr wichtig sind, bieten wir diesen ein Upgrade von E1 auf E1plus zum Selbstkostenpreis an. Fast alle Kunden nehmen das Angebot in Anspruch!
Es geht aufwärts
Das Jahr 2018 geht zu Ende und wird nach einem leichten Verlust 2017 bereits mit einer positiven Geschäftsbilanz abgeschlossen.
Der wallPen Processor 2.x
Die neue Generation 2.0 der eigenen wallPen RIP-Software erhält eine komplett neue und moderne Benutzeroberfläche, ein umfangreiches Statistik-Toolset und die volle Unterstützung von ICC-Profilen für eine optimale Farbwiedergabe auf unterschiedlichen Oberflächen. Das Update ist für Bestandskunden kostenlos.
Der Umzug
Das auch das Geschäftsjahr 2019 wieder positiv abgeschlossen werden kann beweist, dass wallPen nachhaltig und stark wächst und wir mit inzwischen 10 Mitarbeiten unsere neuen und sehr viel größeren Räumlichkeiten im Nachbarort Etzbach beziehen.
Der wallPen Processor 3.x
Mit der Version 3.0 unserer RIP Software wird nun erstmal auch MacOS unterstüzt. Zudem werden die Berechnungszeiten durch modernste Technologien wie Multi-Threading und Multi-Processoring auf ein Minimum reduziert. Die Bedieneroberfläche wird nochmal komplett überarbeitet und die Software in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Weiter auf Erfolgskurs
Auch das dritte Geschäftsjahr in Folge kann die wallPen GmbH auf ein kräftiges Umsatz- und Gewinnplus zurückblicken. Trotz der Pandemie haben wir uns sehr stabil behauptet und sind mit einem Umsatzplus von fast 50% (!) gegenüber dem Vorjahr weiter auf einem sehr erfolgreichen Weg. Für unsere Kunden sind wir so ein noch stärkerer Partner und stehen für Investitionssicherheit und Innovationskraft.
Wieder wird es zu eng
Durch unsere Expansion und steigenden Produktionszahlen reicht der verhandene Platz wieder nicht mehr aus. Die ersten Gespräche mit Architeken finden statt und die Suche nach einem passenden Bauplatz sind in vollem Gange.
Der neue wallPen E2
Nach fast 2 Jahren Entwicklungszeit und vielen tausend Stunden präsentieren wir offiziell den wallPen E2. Ein revolutonärer Wanddrucker, von Grund auf neu designed und entwickelt, umfassend mit eigener Hard- & Software und wesentlich höherer Auflösung und Druckgeschwindigkeit.
Wir ziehen erneut um
Das Platz im Industriepark Etzbach für uns einfach viel zu klein geworden, wir ziehen hier aus und wir beziehen doppelt so große Räumlichkeiten in der Werkstrasse 15 in der nur 8 km entfernten Stadt Wissen.
Die Wanddruckrevolution gibt Vollgas!
Durch den Verkauf von weltweit 100 wallPen® Wanddruckern im Jahr 2022 haben wir bereits einen großen Schritt in Richtung unserer Vision gemacht. Doch unser Team ruht sich nicht auf diesem Erfolg aus. Wir arbeiten unermüdlich daran, unsere Produkte weiterzuentwickeln und unseren Kunden immer bessere Möglichkeiten zu bieten.
Wir sind stolz darauf, dass wir wöchentlich Schulungen für unsere Kunden durchführen können. So stellen wir sicher, dass jeder Kunde das volle Potenzial unserer Produkte ausschöpfen kann.
Und auch spannende Events und Kooperationen haben wir im vergangenen Jahr durchgeführt. Denn je mehr Menschen von den Vorteilen des wallPen® Wanddruckers erfahren, desto mehr können sie ihre Räume nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten.
Mit dem wallPen® Wanddrucker wollen wir eine neue Ära der Raumgestaltung einläuten – und dafür werden wir weiterhin mit voller Kraft vorausfahren!
Das Team wächst!
Unser Team ist wieder stark gewachsen! Wir freuen uns sehr, dass mittlerweile 30 Mitarbeiter bei uns tätig sind. Doch mit der Erweiterung des Teams stellen sich auch neue Herausforderungen für uns als Unternehmen.
Um weiterhin erfolgreich zu sein und unseren Kunden den besten Service zu bieten, haben wir intern einige Veränderungen durchgeführt. Unser Entwicklerteam arbeitet fleißig am Weißdruck-Update, welches noch in diesem Jahr für alle Kunden verfügbar sein wird.
Außerdem sind wir mit unserem wallPen® auf einigen Messen und Events unterwegs, um noch mehr Menschen von unserem Produkt zu begeistern.
Neben diesen Projekten haben wir auch ein großes Dienstleistungsprojekt an Land gezogen, für das unser gesamtes Team hart arbeitet.